Die contec GmbH hat in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Gabriele Moos von der Hochschule Koblenz Einrichtungs- und Pflegedienstleitungen in der stationären Altenhilfe gefragt, wie sie vergütet werden. Die Ergebnisse sind jetzt erschienen und liefern einen Benchmark für die Branche als Ergänzung zur regelmäßig erscheinenden Studie des Top-Managements.
Bochum, 9.7.2020. Die contec Vergütungsstudien tragen seit 2004 zu mehr Transparenz in der Vergütung des Top-Managements der Gesundheits- und Sozialwirtschaft bei. Transparenz ist auch das Anliegen der neu erschienenen Studie mit dem Fokus auf Einrichtungs- und Pflegedienstleitungen in der stationären Altenhilfe. Zusammen mit Frau Prof. Gabriele Moos vom RheinAhrCampus der Hochschule Koblenz in Remagen hat die Unternehmens- und Personalberatung rund 650 Einrichtungs- und Pflegedienstleitungen zur Höhe und Zusammensetzung ihrer Vergütung befragt. Nach Abzug von unvollständigen, doppelten oder unplausiblen Antworten gingen noch 226 Datensätze in die Auswertung ein. Die beiden Parameter Median und 75-Prozent-Quantil, in denen die Gehaltsangaben erfolgen, werden auch von der Rechtsprechung im Rahmen externer Vergleiche zur Überprüfung der Angemessenheit der Vergütung von Geschäftsführungen herangezogen und stellen so auch für Einrichtungsleitungen einen geeigneten Vergleichsrahmen dar. Die Ergebnisse liegen nun vor und können als E-Book für 19,95 Euro erworben werden.
Einrichtungsgröße beeinflusst Höhe der Vergütung
Die Studie liefert Vergleichswerte für das Bruttogesamtgehalt sowie die verschiedenen Gehaltskomponenten nach Einrichtungsgröße, gemessen an Beschäftigten (pro Kopf und Vollzeitäquivalente), vollstationären Betten/Plätzen und Umsatz. Das Bruttogesamtgehalt der befragten Einrichtungsleitungen beträgt im Median 67.875 Euro. Wie beim Top-Management lässt sich auch auf Ebene der Einrichtungsleitungen beobachten, dass ein struktureller Zusammenhang zwischen Einrichtungsgröße und Vergütung besteht. Das Bruttogesamtgehalt steigt mit der Größe der Einrichtung. Nicht eindeutig durch die Einrichtungsgröße zu erklären sind hingegen Gehaltsunterschiede, die durch Geschlecht, Trägerschaft, Qualifikation und zusätzliche Organfunktionen entstehen. Außerdem beleuchtet die Studie den Bezug von Zusatzleistungen und variablen Vergütungsbestandteilen, die insgesamt weniger ins Gewicht fallen. Auch nicht-monetäre Benefits wurden abgefragt. Die Umfrage richtete sich auch an Pflegedienstleitungen, deren Vergütung, abgrenzend zu der der Einrichtungsleitungen, in einem gesonderten Kapitel behandelt wird.
Die Studie bietet übersichtliche Diagramme, an denen sich die Gesamtvergütungen und einzelne Vergütungskomponenten von Einrichtungsleitungen gemessen an Beschäftigten, Plätzen und Umsatz in unterschiedlichen Größenklassen vergleichen lassen. Außerdem werden weitere Zusammenhänge wie Trägerschaft, Unternehmensstruktur, Rechtsform und Berufserfahrung betrachtet. Das gibt Einrichtungsleitungen die Möglichkeit, ihre eigene Vergütung mit den Vergütungsstrukturen in ähnlichen Einrichtungen zu vergleichen. Auch Pflegedienstleitungen erhalten wertvolle Informationen, wie sie sich im Vergleich zu
Einrichtungsleitungen und im Tarifvergleich positionieren können. Arbeitgeber können anhand der Übersichten die Angemessenheit und Wettbewerbsfähigkeit der Vergütung ihrer Führungskräfte einschätzen.
Die Studienergebnisse können über www.contec.de oder über kontakt@contec.de bestellt werden.
Ihre Ansprechpartnerin:
Marie Kramp
Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
contec GmbH
InnovationsZentrum Gesundheitswirtschaft
Gesundheitscampus-Süd 29
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Tel.: +49 (0)234 45273-52
E-Mail: m.kramp@contec.de
Zur contec GmbH
Die contec GmbH – Die Unternehmens- und Personalberatung der Gesundheits- und Sozialwirtschaft – ist eine 1988 in Bochum gegründete Unternehmensberatung mit Standorten in Bochum, Berlin, Hamburg, München und Stuttgart. Als unabhängiger Partner begleitet die contec erfolgreich Unternehmen in der strategischen Weiterentwicklung, bei Restrukturierungen, der Verbesserung der Prozessabläufe und Optimierung der Wirtschaftlichkeit.